Babyzimmer einrichten | Was ist wichtig für Euer Baby?
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Babyzimmer einrichten - Was ist wichtig für Euer Baby?

Babyzimmer einrichten - Was ist wichtig für Euer Baby?

Babyzimmer einrichten - Was ist wichtig für Euer Baby?

Wenn sich Nachwuchs ankündigt, steht eine der schönsten Aufgaben werdender Eltern an: ein Kinderzimmer für das Neugeborene einzurichten. Manche Eltern beginnen sofort mit dem Nestbau. Kurz vor dem errechneten Geburtstermin werden die noch fehlenden Einrichtungsgegenstände besorgt.

Da die Erstausstattung umfangreich werden kann, sollte zunächst nur das eingekauft werden, was tatsächlich benötigt wird. Anfangs geht es nur ums Stillen, das Windeln wechseln und Schlafen.

Die Babyzimmer Einrichtung sollte hell und freundlich, schadstofffrei und sicher sein. Der Bodenbelag darf nicht mit toxischem Kleber verklebt sein oder aus PVC bestehen. Soll ein Teppich im Kinderzimmer liegen, sollte dieser rutschfest sein und die Raumluft nicht belasten.

Die unverzichtbaren Dinge für die ersten Monate

Drei Bedürfnisse prägen die ersten Lebensmonate des Neugeborenen:

  • ein Bettchen zum Schlafen
  • eine Kommode zum Wickeln
  • sowie Stauraum für Wickelutensilien und Babykleidung.

Alles andere kann später angeschafft werden. Zentraler Fixpunkt des Babyzimmers ist das Babybett. Es kann sich dabei auch um eine Wiege oder einen Babykorb handeln.

Da Babybettchen alsbald gegen Kinderbetten ausgetauscht werden müssen, sollten die Eltern alle Kaufoptionen gegeneinander abwägen. Als Wickelplatz im Babyzimmer dient meist eine Wickelkommode. Dieses praktische Möbelstück erleichtert das tägliche Wickeln ungemein. Es dient außerdem als Stauraum für Windeln, Feuchttücher, Babypuder und Baby-Öl. Heutzutage gibt es Wickelkommoden, die mit wenigen Handgriffen zur Kommode umgebaut werden können. 

Es gibt verschiedenste multifunktionale Möglichkeiten für ein Babybett:

  • Klassisches Babybett mit Höhenverstellung
  • Babybett auf Rollen für die variable Wohnung
  • Babybett mit passender Schublade auf Rollen
  • All-in-One Babybett mit Schublade, Schrank & Wickelablage
  • Ein mit wachsendes Babybetten wie ein Babybett aus dem eine Schlafcouch und Schreibtisch wird
  • oder gar eine Babybett welches zum Kinderbett, Schreibtisch & Regal umgeformt werden kann und somit bis zu 10 Jahre genutzt werden kann

Für Babysachen wird am besten ein Kinderkleiderschrank angeschafft. Da kein Lebewesen ein so rasantes Wachstum hinlegt wie ein Neugeborenes, stapeln sich bald Strampler, Jäckchen, Hemdchen, Fleece-Pullover und Höschen in verschiedenen Größen im Kleiderschrank.

Welches Babybett und welche Matratze sind empfehlenswert?

Viele Eltern stellen das Babybettchen zunächst im Elternschlafzimmer auf. Dort schlummert das Neugeborene oft in einem höhenverstellbaren Beistellbett. Dabei handelt es sich um ein Bettchen, das direkt am elterlichen Bett angebracht werden kann und nach einer Seite hin offen ist. Die elterliche Nähe wird damit sichergestellt. Wenn das Neugeborene nachts aufwacht und Hunger anmeldet, können Elternpaare sofort reagieren. Solange der Säugling winzig ist, kommen statt eines Babybettchens auch eine Babywiege oder ein Stubenwagen als Kaufoptionen in Betracht. Zu beachten ist, dass diese Bettchen nur wenige Monate genutzt werden.

Dann ist das Wachstum des Kleinkindes so weit fortgeschritten, dass ein höhenverstellbares Babybett mit Gitter angeschafft werden muss.Das Gitterbett sollte durch kleinere Umbauten mitwachsen können und an das Wachstum des Kindes anpassbar sein. Irgendwann wird aus dem einstigen Baby-Gitterbett ein Kinderbett. Es versteht sich, dass beim Kauf einer Matratze, eines Baby-Schlafsacks und eines Lakens auf schafstofffreie Produkte geachtet wird. Wer ein Babyzimmer einrichten möchte, sollte die Schadstofffreiheit sämtlicher Anschaffungen anstreben.

Während des Schlafs, gehören folgende Dinge nicht in ein Babybett:

  • Kuschelkissen
  • Wolldecken
  • Kuscheltiere
  • und Spielzeug.
Babys schlafen tief und fest. Sie sind jedoch nicht in der Lage sich selbstständig umzudrehen. Eine über das Gesicht gerutschte Kuscheldecke, die die Atmung behindert, hat Gefahrenpotenzial. Im Babyschlafsack schlummern Neugeborene sicher. Die Babyzimmer Einrichtung sollte die Bedürfnisse des Säuglings erfüllen, nicht die der Restfamilie.

Einige Hinweise zum Bodenbelag

Hygieneanforderungen sind jede Überlegung wert, wenn es um Säuglinge geht.

Ein Teppich im Babyzimmer?

Teppichauslegware ist sie eine gute Wahl. Diese sollte nachweislich schadstofffrei sein. Sie gewährleistet eine abgedämpfte Geräuschkulisse und bindet Staub. Zudem ist ein Teppichboden die bessere Wahl, wenn das Kleinkind ins Krabbelalter kommt.

Was spricht gegen einen Teppich & Alternativen?

Gegen Teppichauslegware spricht nur, dass sie regelmäßig abgesaugt werden muss. Wer sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, Teppichboden im Kinderzimmer zu verlegen, für den lohnt es sich über einen Korkfußboden nachzudenken.

Dieser sollte schadstofffrei verklebt werden. Holzparkett und Laminatböden haben Nachteile, insbesondere was Trittschall-Dämpfung und Staubbindung angeht. Sie sind trotzdem als Alternative denkbar. Zudem sind sie in manchen Mietwohnungen Standard. Holz- und Laminatböden müssen regelmäßig gewischt werden. Sie binden den Staub nicht. Hölzerne Parkettböden müssen alle zehn Jahre abgeschliffen und neu versiegelt werden. Neue Laminatböden können Schadstoffe ausgasen. So isolieren diese Bodenbeläge nur mangelhaft den Trittschall und die Geräusche aus der Wohnung.

Muss eine Wickelkommode im Babyzimmer stehen?

Früher war eine Wickelkommode im Kinderzimmer unverzichtbar. Heute hält manches Elternpaar dieses Möbelstück für überflüssig. Die Kommode wird nur kurze Zeit genutzt - wenn man nicht gerade eine Wickelkommode mit demontierbarem Aufsatz wählt.

Fakt ist: Jeder Säugling muss täglich mehrfach gewickelt werden. Zur Wahl stehen eine Wickelkommode, ein Wickeltisch oder ein Wickelbrett. Diese Möbelstücke dienen der Bequemlichkeit und Sicherheit von Mutter und Kind.

Welche Merkmale sind wichtig bei Wickelkommoden oder -tischen?

  • Die Oberfläche der Wickelkommode ist gepolstert
  • Abwaschbare Wickelauflagen sind pflegeleicht
  • Die Randsicherungen der Wickelkommode hindert die Auflage daran zu Verrutschen
  • Das Baby kann nicht vom Wickeltisch herunterkullern
  • Wichtig ist, dass der Wickelplatz eine angenehme Höhe hat, um das Wickeln zu erleichtern.
  • Zudem sollten ständig benötigte Wickelutensilien in greifbarer Nähe sein. So kann derjenige, der das Wickeln übernimmt, mit einer Hand das Baby festhalten und mit der anderen die benötigten Wickelutensilien erreichen.
  • Der Stauraum für Windeln, Babycremes, Puder oder Öle, Wickeltücher und Feuchttücher sollte in unmittelbarer Nähe zum Wickelplatz angelegt werden.

Der Standort der Wickelkommode muss nicht zwingend im Babyzimmer gewählt werden. Die Kommode könnte auch im Bad aufgestellt werden, sofern dieses groß genug ist. Der mit Deckel versehene Windeleimer sollte rechts neben der Kommode stehen und täglich entleert werden.

Ist das Babyzimmer mit Bett, Kommode und Co. komplett?

Vorerst ist das Babyzimmer komplett. Wickelkommoden, Kommoden für Kinderzimmer und Kleiderschränke für Kinderzimmer können im einheitlichen Design einer Kinderzimmer-Serie und als Set gekauft werden. Die noch fehlende Möblierung wird nach und nach vorgenommen. Vorerst wird die Einrichtung von der Versorgung des Neugeborenen bestimmt.

Das Babyzimmer wird zum Kinderzimmer

Der Grundausstattung an Mobiliar folgen nun Regale, ein Kinderbettchen, ein Spielbereich und eine weitere Kommode für das Kinderzimmer.

Auch kindgerechte Deko im Kinderzimmer wird nun angeschafft:

  • Mobiles
  • bunte Lichterketten
  • Wand-Tattoos
  • oder gerahmte Bilder an der Wand

schmücken das Kinderzimmer. Dazu kommen Plüschtiere, Stoffpuppen und anderes, was kleine Erdenbürger interessiert.

Zuviel Deko im Kinderzimmer sorgt allerdings für Unruhe. Dekorative Stoffboxen für Spielzeug und Kuscheltiere schaffen Ordnung.

Der Kleiderschrank im Kinderzimmer sollte nicht schon nach sechs Monaten zu klein sein. Vieles spricht dafür, einen normal großen Kinderkleiderschrank anzuschaffen. Der Vorrat an Kinderkleidung wächst stetig an. Schnell sammeln sich Kleidungsstücke in mehreren Größen an. Sie sollten entsprechend geordnet werden. Wenn Eltern das Zimmer des Säuglings einrichten, sollte der Kleiderschrank so gekauft werden, dass er mindestens die ersten sechs Lebensjahre passend ist.

Die Lampen über dem Kinderzimmerbabybett sollten dimmbar sein und ein warmes Licht verbreiten. Ein Sessel oder Sofa, auf dem die Mutter beim Stillen sitzen kann, ist in einem Kinderzimmer nicht dringlich notwendig. Es erweist sich aber als praktisch. Hier können Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen werden. Der stolze Papa kann dem Nachwuchs beim Einschlafen zusehen.

Kindgerechte Wandfarben und Leuchtkörper

Die Wände von Baby- und Kinderzimmern sollten in beruhigenden Farbtönen gehalten werden. Sie sollten hell und freundlich wirken und in neutralen Farbtönen oder Pastellfarben gestrichen werden. Teppiche und Kissen werden farblich abgestimmt, um einen stimmigen Gesamteindruck zu erzeugen. Neben einer Deckenleuchte sollten eine dimmbare Wandlampe und ein Nachtlicht bedacht werden. Wenn das Neugeborene nach dem nächtlichen Wickeln wieder einschlafen soll, braucht es Melatonin. Dieses Schlafhormon wird nur bei Dunkelheit gebildet.

Ein Spielbereich muss sein

Kinderzimmer werden oft liebevoll und schön eingerichtet. Doch mit einem Chaos aus herumliegenden Plüschtieren, Lego-Steinen und Comics sollten Eltern beizeiten rechnen. Dennoch sind Spielzeugkisten und Aufbewahrungsboxen eine der Anschaffungen, die auf später verschoben werden können. Zunächst sind eine Krabbeldecke und einige Stoff- oder Plüschtiere ausreichend. Beides sollte waschbar sein und staubfrei in einer Deckelbox gelagert werden.

Fazit

Die Einrichtung eines Babyzimmers verlangt einiges an Überlegung.

Die Möblierung im Babyzimmer sollte schadstofffrei, kindgerecht und praktisch ausfallen. Haptische und optische Erlebnisse werden nur sparsam eingesetzt. Die Entwicklung vom Baby- zum Kinderzimmer sollte beim Kauf von Möbeln gleich mitgedacht werden. Praktisch sind Kindermöbel, die mitwachsen oder nach der Säuglingsphase umgebaut werden können.

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